Prof. Dr. Mario Theissen erzählte von seiner Begeisterung für den Fahrzeugmotorenbau und berichtete eher kurz über seine Zeit als Motorsportdirektor bei BMW. Mit Beginn seines Ruhestands beschäftigt er sich hauptsächlich mit Oldtimern und seit dem Jahr 2013 ist Theissen ehrenamtlicher Oldtimer-Referent und Mitglied im Sportausschuss des ADAC e.V.. Darüber hinaus ist er seit 2014 Senior Vice President der FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens), dem 1966 gegründeten Weltverband der Oldtimer-Clubs, dem zurzeit über 100 Mitgliedsorganisationen in mehr als 75 Ländern angehören.

Wir haben einige Einblicke erhalten, wie es um die Organisation und den Erhalt des automobilen Kulturgutes steht und was alles damit zusammenhängt, denn in den vergangenen Jahren kam neben Sympathie für alte Autos auch vermehrt Kritik auf, dass sie nicht gut für die Umwelt seien und die Luft verpesten. Theissen meinte dazu, dass die Oldtimer vom Bestand aller Fahrzeuge in Deutschland nur ein Prozent ausmachen, diese dann durchschnittlich 1.500 Kilometer pro Jahr von umsichtigen Fahrern bewegt werden und aufgrund ihres Alters und stetigen Pflege logischerweise schon nachhaltig seien und man sich daran auch ein Beispiel nehmen könne.

Alle Anwesenden waren sich einig, neue, ungewöhnliche Erkenntnisse aus der Welt des automobilen Kulturguts, wie diese tickt und organisiert wird und welche Themen diskutiert werden, erlangt zu haben.

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